Salzgitter, Mai 2019 – Die Friedrich Gruppe hat gemeinsam mit der Kroschke Kinderstiftung die Einrichtung eines Snoezelenraumes in der Paritätischen Familienkita und im Sprachheilkindergarten Wirbelwind in Salzgitter-Lebenstedt mit 9500 Euro unterstützt. Von dieser Summe hat die Firma allein 5000 Euro übernommen. Zur großen Freude der Anwesenden hat Geschäftsführer Franz Rudolf Stallmann bei der Einweihung angekündigt, dass er zusätzlich noch die Fortbildung der Erzieherinnen in Sachen Snoezelen mit 1000 Euro fördern wird. Das gewährleistet, dass der neue Raum von den Kindern so genutzt wird, dass er tatsächlich zur Entspannung und Erholung beiträgt. „Mit dem Snoezelenraum wollen wir den Kindern einen Ort der Geborgenheit mit Ruhemomenten schaffen, der Rückzugsmöglichkeiten, Entspannung und Erholung bietet und den Kindern damit eine bessere Wahrnehmung ermöglicht“, sagte Alina Falk, Leiterin der beiden Einrichtungen. „Die Erfahrungen zeigen, dass die Mädchen und Jungen Farben, Gerüche, Musik, ihre Umgebung und auch zwischenmenschliche Nähe intensiver wahrnehmen. Die Kinder kommen zur Ruhe, finden in dem Alltagstrubel zu sich, nehmen sich und andere besser wahr. Auch die Kreativität und die kindliche Ideenwelt werden dadurch gefördert.“
Schon beim Betreten des Raumes ist eine gewisse Ruhe zu spüren, denn die Ausstattung des Snoezelenraumes basiert auf einem besonderen Konzept zur Förderung der Sinne und der Wahrnehmung. Der ganz in Weiß gehaltene Raum ist mit weichen Bodenmatten ausgestattet, mit Sitzpolstern und Kissen. Er ist sanft abgedunkelt und es herrscht eine heimelige Atmosphäre. Bei gedämpfter Musik, sanften Klängen und beruhigenden Lichteffekten können Kinder in ihre Traumwelt abtauchen, ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Kraft tanken. Die besondere Atmosphäre in dem Raum ist auch für Kinder hilfreich, die unter Aufmerksamkeitsstörungen leiden, unter Hyperaktivität oder mangelnder Konzentration.
„Wir setzen uns eigentlich für chronisch kranke und behinderte Kinder ein, doch mit der Spende wollen wir auch im präventiven Bereich aktiv werden“, sagte Gerd-Ulrich Hartmann, Geschäftsführender Vorstand der Kroschke Kinderstiftung. „Es ist eine gute Investition für Kinder, die zurückgeblieben sind.“
Fotos: Salzgitter Zeitung und Paritätischer