Produkte und Anwendungsbereiche
Seit über 60 Jahren übernimmt die FRIEDRICH Gruppe als Partner der Eisen- und Stahlindustrie die Entsorgung, die Aufbereitung und das Recycling von industriellen Nebenprodukten, die in Hüttenwerken anfallen. Unser Bestreben ist, einen möglichst großen Teil dieser Reststoffe so zu Sekundärrohstoffen aufzubereiten, sodass die Bestandteile wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können.
Das Resultat unserer Arbeit ist eine umfassende Palette hochwertiger Produkte, die vergleichbaren Produkten aus Primärrohstoffen häufig sogar qualitativ überlegen sind. Unsere Sekundärrohstoffe eignen sich je nach physikalischen und chemischen Eigenschaften vor allem in der Anwendung im Baubereich – aber auch in der Landwirtschaft und anderen Bereichen.
Einen sehr guten Überblick über die Möglichkeiten, die sekundäre Rohstoffe aus Schlacken bieten und welche Gründe für den Einsatz sprechen, finden Sie hier.
Alle wichtigen Fragen rund um das Thema Eisenhüttenschlacken werden in einem FAQ des FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. beantwortet. Falls Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns gern an!
Qualität
Mit kontinuierlichen internen und externen Qualitätsprüfungen stellen wir sicher, dass unsere Produkte hinsichtlich Qualität und technischen Anforderungen unter Beachtung aller Gesetze und Richtlinien die Erwartungen unserer Kunden immer erfüllen.
Unser Know-how und unsere Erfahrungen in den Bereichen Qualitätssicherung und Produktentwicklung stellen wir im Rahmen unserer aktiven Mitarbeit verschiedenen Gremien zur Verfügung, z.B. dem Fachverband Eisenhüttenschlacken e.V. und diversen Arbeitskreisen des FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V.
Externe Qualitätsprüfungen
Um die Qualität unserer Produkte und Leistungen auf konstant höchstem Niveau garantieren zu können, lassen wir uns von neutralen Prüfstellen kontrollieren. Diese Überwachung führt die Materialprüfanstalt für das Bauwesen und Produktionstechnik (MPA HANNOVER, Betriebsstätte Clausthal) durch. Das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. übernimmt die fachliche Betreuung in allen Belangen der Anwendung von Eisenhüttenschlacken im Bauwesen.
Interne Qualitätssicherung
Mit unseren konsequenten internen Untersuchungen stellen wir sicher, dass die Qualität unserer Arbeitsergebnisse unsere eigenen hohen Qualitätsstandards sowie die unserer Kunden in vollem Umfang erfüllt. Da uns das Erfüllen von Standards aber nicht genügt, suchen wir zudem immer nach Wegen, wie wir diese noch weiter entwickeln und erhöhen können. In unserem eigenen Labor prüfen wir unsere Produkte nach bautechnischen Kriterien und unsere Prozesse vor allem unter Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten. Schwerpunkte unserer Laboruntersuchungen sind zum einen Feststoffanalysen und physikalische Untersuchungen z.B. hinsichtlich Raumbeständigkeit und zum anderen Umweltanalysen z.B. zur Kontrolle der Wasser- und Abwasserqualität.
Forschung und Entwicklung
Märkte verändern sich und die Anforderungen an einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen steigen kontinuierlich. So gibt es viele gute Gründe, über die täglichen Anforderungen hinaus heute schon Lösungen für die Welt von morgen zu entwickeln.
Verantwortung für die Umwelt und das eigene Interesse, uns auch morgen noch im Wettbewerb behaupten zu können, sind dabei starke Motive. Unser Ziel ist dabei stets, Kreisläufe zu schließen und natürliche Ressourcen zu schonen. Deshalb engagieren wir uns konsequent für die Forschung und die Weiterentwicklung von Produkten, Technologien und Prozessen.
Ein Beispiel: Das Forschungsprojekt „ThoPhos 2“:Ein neuer Verfahrensablauf der Stahlerzeugung seit Mitte der 1990er Jahre führte zu erheblichen Veränderungen der entstehenden Schlacke. Aus dieser konnte nun kein Thomasphosphat mehr gewonnen werden, das bis dahin als ertragssteigernder mineralischer Phosphatdünger in der Landwirtschaft eingesetzt wurde. Um diese Lücke zu schließen, startete die Erich Friedrich Hüttenservice GmbH gemeinsam mit den Kooperationspartnern RETERRA Service GmbH und dem Institut für Baustoff-Forschung e.V. das Forschungsprojekt ThoPhos2. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes ist, aus der heute noch verfügbaren Konverterschlacke ein umweltverträgliches Thomasphosphat der 2. Generation zu erzeugen.
Details zum Projekt „ThoPhos“ finden Sie hier.
